Prävention ist der Schlüssel
Diabetes beeinflusst nicht nur den Blutzucker, sondern auch die Gesundheit Ihrer Zähne. Menschen mit Diabetes haben ein bis zu dreimal höheres Risiko, an Parodontitis zu erkranken. Doch warum ist das so?
Wie Diabetes die Zahngesundheit beeinflusst
Hohe Blutzuckerwerte fördern Entzündungen im Körper und begünstigen das Wachstum von Bakterien im Mundraum. Diese Bakterien können das Zahnfleisch schwächen und zu Zahnfleischerkrankungen wie Parodontitis führen. Parodontitis greift den Zahnhalteapparat an und kann langfristig zu Zahnverlust führen. Doch das ist nicht alles: Eine unbehandelte Parodontitis kann auch die Blutzuckereinstellung beeinträchtigen und somit den Diabetes verschlechtern – ein Teufelskreis.
Wie können Sie vorbeugen?
Regelmäßige Zahnarztbesuche sind für Diabetiker besonders wichtig. Ihr Zahnarzt kann frühzeitig Anzeichen von Parodontitis erkennen und gezielte Maßnahmen ergreifen. Dazu gehören unter anderem professionelle Zahnreinigungen und die Behandlung von Zahnfleischtaschen. Darüber hinaus ist eine gründliche Mundhygiene zu Hause unerlässlich. Durch das regelmäßige Putzen und die Verwendung von Zahnseide können Sie das Risiko für Parodontitis erheblich reduzieren.
Zusätzliche Tipps für Diabetiker
Achten Sie darauf, Ihre Ernährung sowohl für Ihre Zahngesundheit als auch für Ihre Blutzuckerkontrolle zu optimieren. Eine ausgewogene Ernährung trägt dazu bei, den Blutzucker stabil zu halten und gleichzeitig die Gesundheit Ihres Zahnfleisches zu fördern. Achten Sie darauf, den Blutzucker regelmäßig zu kontrollieren und gemeinsam mit Ihrem Arzt eine passende Strategie zur Diabetesbewältigung zu entwickeln.
Wenn noch Fragen zu den Zusammenhängen zwischen Diabetes und Parodontitis offen sind, können diese selbstverständlich auch gerne in unserer Praxis gestellt werden. Wir beraten Sie individuell und bieten Ihnen Unterstützung für eine gesunde Mund- und Zahnpflege trotz Diabetes.